Hau ab du Wurm!

Jaa lange nichts geschrieben, das liegt daran, dass das Pony dank meiner Prüfungen ziemlich Ruhe vor mir hat! Aber damit ist es bald vorbei!! 😀 

Pony scheint seinen Urlaub soweit ganz entspannend zu finden, wird sogar etwas pummelig, musste erstmal das Zusatzfutter kürzen. Ein bisschen Winterspeck ist ja okay, mehr aber nicht!!!

Außerdem sind die Ergebnisse der Wurmuntersuchungen da! In der „Fachliteratur“ (Cavallo und so 😉 ) ist viel davon zu lesen, dass die Würmer die unsere Pferde so haben, Resistenzen gegen einzelne Wurmkuren gebildet haben. Es soll schon Höfe innerhalb der dazu laufenden Studien geben geben, wo keine Wurmkur mehr hilft! Die können nur noch abäppeln und alles penibel sauber halten. Also nehmen wir Proben, gucken in wie weit die Pferde verwurmt sind, geben Wurmkuren und gucken ob sie geholfen haben, sonst bringt das ja nix und das Pferd hat Würmer, obwohl man denkt alles sei okay. Mit zweimal täglich alles abäppeln wird ja alles fein sauber gehalten, so dass hier selbst wenn neue Pferde mit Würmer kommen, die alten „Wurmfreien“ sich nicht infizieren.

Tardy, die am längsten da ist, hat keine Würmer, weder in dieser noch in der letzten Probe war auch nicht eine Spur von Würmern zu entdecken! Gino, Susi, Layana und Leena haben so gut wie keine, geringstmengen gelten als normal. Amadeus und Winz haben geringe Mengen, sie kamen im Frühjahr und Sommer jeweils hochgradig verwurmt und die Wurmkuren haben gut angeschlagen. Rubin hat eine mittelgradige Verwurmung was darauf hinweist, dass die letzte Wurmkur im September kurz vor dem Umzug wenig bis gar nicht (wir wissen ja nicht wie verwurmt er davor war) angeschlagen hat, er dagegen evtl. resistent ist. Jetzt werden alle entwurmt und dann wird wieder geguckt. Ich bin gespannt und hoffe dass diese gleich prima hilft!

Das ganze hat mich dann auch inspiriert mal meine Hunde testen zu lassen. So ne Wurmkur kostet ja auch Geld, die soll dann ja auch helfen. Ich fürchte wenn sie Pferdehaufen fressen werden sie sich nicht auf die Haufen von den wurmfreien Pferden beschränken 😦 Warum eigentlich nicht? 

Soviel von der Wurmfront! Um auf ein weniger ekeliges Thema zu kommen, kann ich ja mal wieder von den Zaunkletterern berichten. Jana füttert morgens so den Pferden Heu und geht nach oben und macht die Wiese auf (Ja liebes Kiel, hier ist es immer noch so trocken und mild, dass die Pferde jeden Tag auf die Wiese können 🙂 ) dann fängt Jana an die separierte Susi (darf nicht aufs Gras, da fett, Stoffwechselproblem) zu füttern. Leena denkt sich irgendwie, dass das Heu besser ist als ihres, es auf der anderen Seite des Zaunes spannender ist oder regt sich allgemein auf, dass ihr der Durchgang verwehrt wird, ich weiß es nicht. Jedenfalls klettert sie mal wieder hindurch und reißt die Litze runter. Nun ist nicht nur der Gang offen, sondern auch ein kleines Stück zur unteren Wiese. Tardy, Winz und Layana rennen sofort los, Rubin und Amadeus wollen erst mit, aber HALT auf dem Boden ist ja noch eine LITZE! Neee da geht Rubin nicht drüber, er ist ja nicht verrückt! Bevor er es sich anders überlegt mach ich schnell die Litze wieder hoch und die beiden gehen wieder Heu futtern, während der Rest über die gemähte Wiese rennt  und Leena auf der anderen Seite, die ja nach wie vor im Gang war —_____—-

Zum Glück war Christine grade gekommen als Leena durchgeklettert war und so haben wir erstmal Leena zurückgestellt und dann Gino hoch zum Gras gebracht (der hatte grade sein Frühstück bekommen) damit die anderen ihm folgen. Taten sie dann auch, irgendwie hat den Startknopf gedrückt und wie die irren ging es im wilden Galopp hoch und die Gänge durch zum Gras (die Gänge wurden erweitert muss man dazu sagen, der eine Gang der in einer Sackgasse endete ist nun noch ein kompletter Rundgang der auf dem Gras endet). Das blieb nicht unbemerkt, für Tardy mussten wir nur das Wiesentor aufmachen und schon bretterte sie hoch zu den anderen, das ist schon ne lange Galoppstrecke, aber heute hatten es scheinbar alle ziemlich eilig. Winz und Layana sprangen dann nochmal über den Zaun auf die andere untere Wiesenhälfte -.- aber irgendwann haben auch sie dann den Ausgang gefunden und knatterten hoch zu den anderen.

Tja, weiß nicht was die heute morgen gestochen hatte. Aber danke Leena für diese Beschäftigung am Morgen, wie gut dass ich Zeit mitgebracht hatte! 😀 

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